Der Albaicin ist kein Ort an sich, sondern vielmehr ein Stadtviertel. Um genau zu sein das Älteste von Granada. Auch hier haben die Mauren deutliche Spuren hinterlassen und zum Stadtbild beigetragen, das vor allem durch kleine Gassen und weiße Häuser geprägt ist. Wie auch die Alhambra gehört der Albaicin zum UNESCO Weltkulturerbe (seit 1994) und erlaubt eine wunderbare Aussicht auf die berühmte Stadtburg. Hinter den vielen hohen Mauern verbergen sich traumhafte Gärten.
Zu Fuß durch den Albaicin
Der Albaicin ist genau gesehen ein Hügel und durch die engen Gassen und vielen Stufen nicht mit dem Auto befahrbar. Zu Fuß lässt sich das Stadtviertel aber ganz unkompliziert erkunden. Zur Plaza Nueva fahren aber beispielsweise auch Taxen, sollte der Weg doch zu weit sein. Die Alhambra liegt ebenfalls nur wenige Gehminuten entfernt und erlaubt auch einen Blick auf weitere Sehenswürdigkeiten. Unterwegs trifft man auf viele kleine Geschäfte, die vor allem Artikel aus dem Kunsthandwerk anbieten.
Der Albaicin - Kulinarisch und kulturell
Der Albaicin ist besonders für seine Kultur und Architektur bekannt, in dem Viertel findet sich aber auch eine Vielzahl an Bars und Restaurants, sodass die kulinarische Seite (sowohl andalusisch als auch nordafrikanisch) nicht zu kurz kommt. Überhaupt hat das Viertel sich seinen ursprünglichen Charakter bewahrt und wirkt, als wäre die Zeit stehen geblieben. Ideal, um in die Vergangenheit zu reisen und mehr über die Geschichte Andalusiens zu erfahren.