Alhambra

Im östlichen Teil Andalusiens findet sich die Alhambra, ein Kulturdenkmal mit besonderer Historie. Die Alhambra, eine bedeutende Stadtburg, war die einstige Residenz der Nasriden-Könige und zählt auch heute noch zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Europa bzw. speziell Spanien. Auf dem Hügel von Grenada, wo die Alhambra steht, hat die Geschichte Andalusiens 1492 einen ihrer bedeutendsten Wendepunkte erfahren, als die Herrschaft der Mauren beendet wurde.

Alhambra als Weltkulturerbe

Je nach Licht erstrahlen die Mauern der Burg in zarten Rottönen, was dem Bauwerk auch den Namen "Rote Burg" eingebracht und dazu beigetragen hat, dass die Alhambra zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Sie ist die bedeutendste Attraktion der Region und lockt mit der Zitadelle, den Nasridenpalästen und auch diversen Gärten und Brunnen.

Der Besuch der Alhambra

Was man allerdings wissen sollte, ist, dass immer nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern die Paläste besichtigen darf. Maximal 300 Personen auf einmal sind erlaubt und pro Tag werden nur 8.000 Tickets vergeben. Es empfiehlt sich also, im Voraus Karten für eine bestimmte Uhrzeit zu bestellen (beispielsweise online), damit die Nasridenpaläste besichtigt werden können. Besonders in der Hauptsaison. Die festgelegte Uhrzeit muss unbedingt eingehalten werden, da die Karten sonst verfallen und kein Zutritt mehr gewährleistet werden kann. Der Zugang zur Festung an sich ist ohne Ticket möglich und kann auch in den Abendstunden vorgenommen werden. Für Führungen durch die Paläste in der Dämmerung gibt es allerdings eine begrenzte Teilnehmerzahl. Beim Abendbesuch wird zudem nur ein Teil der Anlage besichtigt.

In der Stadt selbst gibt es übrigens einen Alhambra-Shuttle-Service, der Besucher direkt zur Burg bringt. Die Anreise mit dem eigenen PKW ist aber natürlich ebenso möglich.